31.05.2016
Mit der Sage Office Line erhalten Sie die perfekte Unterstützung in Ihren Einkaufsprozessen. Durch die Funktion der Bestelldisposition können Sie Ihre Bestellvorschläge auf einen Knopfdruck erstellen lassen. Im ersten Teil unseres ratGEBERs Disposition zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre täglichen Abläufe durch die Disposition mit der Office Line optimieren.
Grundlagen der Disposition mit der Sage Office Line
In der Sage Office Line steht Ihnen die Disposition in zwei Bereichen zur Verfügung:
Dieser erste Teil des ratGEBERs Disposition bezieht sich ausschließlich auf die Bestelldisposition.
In folgendem Schema sehen Sie den Ablauf der Disposition. Während dem Dispositionslauf werden die optimalen Mengen, sowie der Lieferant für den Bestellvorschlag ermittelt .
Abhängig von der Dispositionsmethode erfolgt eine unterschiedliche Berechnung der vorgeschlagenen Bestellmenge.
Mit Hilfe des Moduls „Erweiterte Lagerwirtschaft“ kann man in dem Bestellvorschlag nachvollziehen, wodurch der Bedarf verursacht wurde (z. B. Kundenauftrag, Produktionsauftrag).
Durch das Zusatzmodul „Erweiterte Lagerwirtschaft“ ist es möglich, sich in den Belegen der „Bedarfsverursacher“ (z. B. Auftragsbestätigungen, Fertigungsaufträgen) zu informieren, welcher Bestellung (Bedarfsdecker) die entsprechende Position zugeordnet ist.
Dispositionsmethode 0: Keine Disposition
Dispositionsmethode 10: Lagerbestand
Wenn Sie diese Methode auswählen, wird Ihnen die Differenz zwischen dem Meldebestand und Ihrem Lagerbestand als zu bestellende Menge, unter Berücksichtigung des Dispositionsfaktors, vorgeschlagen. Es wird immer mindestens die hinterlegte Bestellmenge im Bestellvorgang verwendet.
Dispositionsmethode 11: Auftragsmenge und Lagerbestand
Bei der Dispositionsmethode 11 werden Bestellvorschläge wie folgt ermittelt: Es werden Ihnen die Mengen vorgeschlagen, die notwendig sind, um folgende Posten zu decken:
(Berücksichtigung Dispositionsfaktor, mindestens hinterlegte Bestellmenge)
Dispositionsmethode 20: ungewichtete Vergangenheitswerte
Diese Methode müssen Sie auswählen, wenn Sie möchten, dass die Bedarfsmenge anhand des durchschnittlichen Monatsbedarfs auf Grundlage des Verbrauchs während der letzten Jahre errechnet wird.
Die Berechnung erfolgt folgendermaßen:
Mindestbestand - Bestand - Bestellbestand + (Verbrauch der letzten 12 Monate) / 12 > 0
HINWEIS: Die Methode „ungewichtige Vergangenheitswerte“ eignet sich für Artikel ohne oder mit kaum erkennbarem Trendverlauf.
Dispositionsmethode 21: linear gewichtete Vergangenheitswerte
Die Gewichtung des Verbrauchs der letzten 12 Monate berücksichtigt die jüngeren Werte in höherem Maß als die älteren. Der letzte Monat wird mit 12 gewichtet, der vorletzte mit 11 usw.:
Mindestbestand - Bestand - Bestellbestand + (gewichtetem Verbrauch) / 78 > 0
HINWEIS: Diese Methode empfiehlt sich bei Artikeln, bei denen ein klarer Verbrauchstrend ersichtlich ist.
Dispositionsmethode 30: zeitpunktgesteuert mit fester Bestellmenge
Wenn Sie diese Dispositionsmethode verwenden möchten, müssen Sie hierfür zuerst die Kalendermonate im Artikel eintragen, in denen der Artikel zu bestellen ist. Als Bedarfsmenge wird die eingetragene Bestellmenge verwendet.
HINWEIS: Die Methode „zeitpunktgesteuert mit fester Bestellmenge“ empfehlen wir Ihnen nur dann, wenn Sie mit Saisonartikeln arbeiten, deren Bestellauslösung zu festen Zeitpunkten erfolgt.
Dispositionsmethode 31: zeitpunktgesteuert mit festem Lagerbestand
Diese Methode funktioniert fast genauso wie die Dispositionsmethode 30. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass hier auch die aktuellen Lagerbestände des Artikels berücksichtigt werden.
In folgendem Schema sehen Sie, wie die Office Line den Lieferanten für den Bestellvorschlag auswählt.
Anhand folgender Kriterien werden die Lieferanten auf Verwendbarkeit geprüft:
Handelt es sich bei dem Lieferanten, der rechtzeitig liefern kann um den Hauptlieferanten des Artikels, wird dieser auch als Lieferant verwendet.
Kann der Hauptlieferant nicht in vorgegebener Zeit liefern, wird der Lieferant folgendermaßen ermittelt:
Weiterhin sollten Sie beachten, dass bei der Verwendung des Punktes „Auftragstermin einhalten“ die Möglichkeit entfällt, nach dem Hauptlieferanten einzuschränken. Auch im Zusammenhang mit der Funktion „Für den Stapel zusammenfassen“ im Feld „Positionen“ kann dieser Punkt nicht verwendet werden.
Haben Sie beim Erstellen Ihres Bestellvorschlags das Häkchen weder bei „Auftragstermine einhalten“ noch bei „Preisgünstigen Lieferanten ermitteln“ gesetzt, wird grundsätzlich der Hauptlieferant in Ihre Bestellvorschläge eingefügt. Die verschiedenen Lieferanten können natürlich nur dann von dem System ermittelt werden, wenn diese auch entsprechend im Artikelstamm eingetragen wurden.
Welche Grundeinstellungen im Artikelstamm Sie in der Office Line vornehmen müssen, damit Ihre Einkaufsprozesse reibungslos funktionieren, lesen Sie im zweiten Teil des ratGEBERs Disposition.
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